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© Antje Kern

Sensitivity-Reading für Ihre richtige Wortwahl

Unsere Gesellschaft ist heute vielfältig und inklusiv. Um dies zu repräsentieren, kommen in Ihren Medien wahrscheinlich Menschen vor, die zu Randgruppen gehören. Wenn Sie selbst nicht über die entsprechende Lebenserfahrung verfügen, ist es schwierig, die Personen/Handlungen richtig darzustellen. Damit Ihnen das als Autor leicht und gut gelingt, mache ich Ihnen gerne das passende Angebot zum Sensitivity-Reading.

Was ist Sensitivity-Reading

Wörtlich übersetzt bedeutet es „Gegenlesen bei sensiblen Themen“. Dabei geht es nicht darum, Themen oder Wörter zu verbieten oder zu zensieren. Es geht darum, Wortwahl, Ausdruck und inhaltliche Darstellung zu überprüfen. Diskriminierende oder stigmatisierende Äußerungen werden so aufgedeckt. Ziel ist es, verletzende oder missverständliche Darstellungen und Ausdrucksweisen zu vermeiden. Sensitivity-Reader helfen, die richtigen Worte für das zu finden, was man ausdrücken möchte. So soll verhindert werden, dass sich stereotype Bilder, Vorurteile und Mikroaggressionen unbemerkt einschleichen.

Sensitivity-Reading ist eine Ergänzung zum Lektorat und kann dieses nicht ersetzen. Ich empfehle daher den direkten Austausch zwischen Sensitivity-Reader und Ihrem Lektor. Sollten Sie noch keinen Lektor haben, bin ich Ihnen auch dabei gerne behilflich.

Sensitivity-Reading wird Ihnen als Autor helfen, zu verstehen,

  • welche Ausdrücke problematisch sind,
  • welche Botschaften zwischen den Zeilen stehen,
  • welche problematischen Auswirkungen entstehen können,
  • wie man authentische Darstellungen schafft, indem man sensibel mit Marginalisierung und Diskriminierung umgeht.

Mit Sensitivity-Reading können Sie sicher sein, dass Ihre Inhalte nicht unbeabsichtigt problematische Aussagen enthalten. Es gibt Ihnen als Autor auch die Freiheit, sich thematisch nicht einschränken zu müssen. Sie können Ihre Geschichte authentisch und lebensnah erzählen, auch wenn sie außerhalb Ihres Erfahrungshorizonts spielt. Um diese Vorteile stressfrei nutzen zu können, ist es wichtig, Sensitivity-Reading so früh wie möglich in den Arbeitsprozess einzubinden.

Wer ist Sensitivity-Reader

Sensitivity-Reader, mit denen ich zusammenarbeite, sind Personen, die

  • zu einer marginalisierten Gruppe gehören,
  • sich mit dem Thema und seinen Diskursen auseinandersetzen,
  • als Konsumenten das Genre kennen, für das sie bereit sind, Manuskripte zu begutachten,
  • durch Ausbildung, Beruf und/oder ehrenamtliches Engagement einen Bezug zur Erstellung und Überarbeitung von Texten und Medien haben,
  • unterschiedliche Einschätzungen innerhalb ihrer Gruppe kennen und diese in die Beratung der Autoren einfließen lassen.

Sensitivity-Reader lesen das gesamte Manuskript. Dabei überprüfen sie den Inhalt auf diskriminierende Formulierungen sowie auf Darstellungen und Beschreibungen, die Vorurteile bedienen. Sie kommentieren das Manuskript. Ergänzt wird dies durch eine Beratung im Gespräch.

Sensitivity-Beratung

Es empfiehlt sich, die Sensitivity-Beratung in Anspruch zu nehmen, wenn das Manuskript noch nicht geschrieben ist oder Sie gerade erst mit dem Schreiben beginnen. So können Sie von Anfang an sicherstellen, dass Ihre Idee, Ihre Handlung und Ihre Figuren authentisch sind.

Sie ersparen sich so viel Zeit beim Umschreiben und können die Beratung auch während der Entwicklung fortsetzen. Das Beratungsgespräch allein ist kein Sensitivity-Reading.

Partielles Sensitivity-Reading

Hierbei prüft ein Sensitivity-Reader nur die Teile Ihres Manuskriptes, bei denen Sie sich unsicher sind. Dies kann sinnvoll sein, wenn es nur eine Szene gibt, in der problematische Inhalte vorkommen könnten.

Dies reduziert zwar die Kosten und den Zeitaufwand. Ein partielles Sensitivity-Reading verhindert jedoch nicht, dass sich im Rest noch problematische Inhalte verbergen.

Vollständiges Sensitivity-Reading

Hier liest der Sensitivity-Reader das gesamte Manuskript. Dies kann abschnittsweise oder nach Fertigstellung erfolgen. Dabei wird das Manuskript überprüft auf

  • authentische Darstellung,
  • problematische Klischees und Stereotypen,
  • Mikroaggressionen.

Wenn mehrere problematische Themen behandelt werden, sollte für jedes Thema der entsprechende Sensitivity-Reader herangezogen werden.

Was kostet Sensitivity-Reading

Das Honorar wird auf der Grundlage einer DIN A4-Normseite mit 1.500/1.800 Zeichen einschließlich Leerzeichen berechnet. Bei Videos und Audiodateien handelt es sich um einen Minutenpreis. Dieser Basispreis bezieht sich aufgrund von Erfahrungswerten auf das Honorar für eine Arbeitsstunde. Er bezieht sich auf ein Manuskript mit einfachem Schwierigkeitsgrad.

Je nach Schwierigkeitsgrad des Manuskripts werden zusätzliche Stundensätze berechnet. Diese reflektieren den Mehraufwand für den Sensitivity-Reader.

Was muss ich bei meiner Anfrage beachten?

Für Ihre Anfrage benötigen wir eine genaue Beschreibung Ihres Projekts. Nennen Sie Ihr Themengebiet, das Genre und worüber Sie Feedback wünschen. Bei sensiblen Themen beschreiben Sie bitte die triggernden Inhalte. Auch der Umfang und die zur Verfügung stehende Zeit müssen aus Ihrer Beschreibung ersichtlich sein. Bei der Vermittlung eines geeigneten Sensitivity-Readers muss ich ihm diese Informationen als Entscheidungsgrundlage zur Verfügung stellen können.

Wenn Sie Ihr Manuskript bereits fertig haben, schicken Sie es mir bitte als Word-Datei. Bei Video- und Audiodateien ist ein Link zum Download hilfreich

Ich stelle Ihnen und dem Sensitivity-Reader eine Vertragsvorlage zur Verfügung. Über mich erfolgt nur die Auftragsvermittlung. Auch die Abrechnung erfolgt in der Regel direkt zwischen Ihnen und dem Sensitivity-Reader.

Ihr Club BIT-Vorteil: Alles aus einer Hand

Wenn Sie Ihre Medien barrierefrei gestalten möchten, kann ich Ihnen die dafür notwendigen Dienstleistungen anbieten. Sensitivity-Reading kann dann ohne Mehraufwand in den Erstellungsprozess integriert werden.

Meine Partner kennen sich und können als Team an Ihrem Projekt zusammenarbeiten. Das macht es für Sie einfacher, denn die Partner stimmen sich untereinander ab. So gewinnen Sie mehr Zeit für Ihr eigenes Business.

Ich berate Sie gerne, um mit Ihnen den genauen Bedarf abzuklären. Diese Beratung erfolgt anbieterneutral. Anschließend erhalten Sie Angebote von Partnern aus meinem Netzwerk im Club BIT. Im weiteren Prozess stehe ich Ihnen unterstützend zur Seite.

Termin für eine erste kostenlose Beratung buchen

Schreiben Sie mir Ihr Anliegen und Ihre Fragen, damit wir die Zeit des Erstgesprächs optimal nutzen können. So können wir uns kennenlernen und eine mögliche Zusammenarbeit ausloten.

Die Erstberatung ist für Sie kostenlos. Buchen Sie einfach einen passenden Zeitblock in meinem Online-Kalender. In dieser Beratung nehme ich mir 20 Minuten Zeit für Sie. Die Beratung kann telefonisch oder als Videokonferenz stattfinden.

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